Von Freitag auf Samstag fand am letzten Wochenende das schon traditionelle 24h-Schwimmen im Coesfelder COE-Bad statt.

In diesem Jahr feierte die Veranstaltung mit der 25. Ausgabe ihr Silberjubiläum. Mit dabei, wie in vielen Jahren zuvor auch, die Triathleten des SV Hullern 68, die in diesem Jahr mit einer gemischten Mannschaft am Start waren.

Die Aufstellung der Mannschaft gestaltete sich in diesem Jahr sehr schwierig, da die diversen kursierenden Krankheiten, wie Husten, Schnupfen und Grippe fast täglich für Umstellungen sorgten. So war es am Ende sogar notwendig, dass sich die Schwimmtrainerin des SV Hullern 68, Barbara Dubiel, zur Verfügung stellte und mit ins Geschehen eingriff. Der SV Hullern 68 startete in Coesfeld mit Kea Höwekenmeier, Sina Andrick, Anna Kühn, Giuliana Andrick, Barbara Dubiel, Malte Szostak, Maurice Kiml, Philipp Thiel, Carsten Künsken und Jan Rockahr.

Pünktlich wie immer fiel freitags nachmittags um 15 Uhr der Startschuss für die 16 Mannschaften und 8 Einzelschwimmer. Das Hullerner Team hatte sich, ob der Schwierigkeiten im Vorfeld, einen Platz unter den Top 10 als Ziel gesetzt. So spulte das Team immer zwischen 3,5 bis 4,0 Km in der Stunde ab. Schon traditionell gab es zum Einbruch der Nacht noch eine kräftige Stärkung in Form von Pizza. Dann brach die Nachtphase an, in der immer ein Teil des Teams zum Ausruhen oder Schlafen geschickt wurde. Die Hullerner kamen ganz gut durch die Nacht und als dann zum Sonnenaufgang Birgit Andrick und Abteilungsleiterin Heike Rockahr mit dem Frühstück im Bad auftauchten, hellten sich die Gesichter der Athletinnen und Athleten wieder auf. Mit aufgefüllten Speichern und frischem Mut ging es in die letzten Stunden.

Beim Blick auf die Tabelle stellte sich heraus, dass das Team auf dem 11. Platz lag. Das Team der SG Emsdetten auf Platz 10 hatte aber vor den letzten beiden Stunden nur 650 Meter Vorsprung. Das weckte nochmal den Ehrgeiz des Hullerner Teams und so ging man in die Aufholjagd. Eine Stunde später waren schon 400 Meter des Vorsprungs abgeknabbert und für die letzte Stunde hingen sich alle Hullerner Teammitglieder noch mal mit vollem Einsatz rein.

Als dann am Samstag um 15 Uhr die Schlusssirene ertönte, hatte sich das Hullerner Team sogar noch einen Vorsprung von 150 Metern herausgeschwommen. So eine Energieleistung im Schlussspurt der letzten Stunde war nach 23 Stunden Schwimmen nicht zu erwarten und war nur durch den vollen Einsatz aller Teammitglieder möglich.

Bei der anschließenden Siegerehrung freuten sich die Triathleten des SV Hullern 68 über ihren 10. Platz mit einer tollen Schwimmleistung von 90950 Metern. Wie in jedem Jahr erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und einen Pokal als Auszeichnung. Als zusätzliches Präsent zum 25jährigen Jubiläum konnte diesmal jeder Teilnehmer auch noch ein hochwertiges Badetuch mit nach Hause nehmen. Wie hoch das Niveau bei dieser tollen Veranstaltung mittlerweile ist, zeigt die Tatsache, dass diese Leistung über 90 Kilometern vor knapp 10 Jahren deutlich für den Sieg gereicht hätte.

Glücklich aber erschöpft traten die Athletinnen und Athleten des SV Hullern 68 den Heimweg an.

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